Warum die meisten Blog-Projekte scheitern (und wie du einen erfolgreichen Blog aufbaust)

von Julia
Onlinebusiness passives einkommen digitale Produkte

Die Bloggerwelt übt auf viele eine magische Anziehungskraft aus. Blogger verdienen (scheinbar) haufenweise Geld mit ihrem Hobby, bekommen andauernd die neuesten Produkte der coolsten Unternehmen geschenkt, erreichen viele tausend Leser und können unter Umständen sogar berühmt werden. Kurzum: Blogger sein ist einfach wahnsinnig sexy. Viele Menschen träumen davon, ein Blog-Business aufzubauen und als Vollzeitblogger ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Aber warum scheitern soviele von ihnen? Was kannst du tun, damit dein Blog erfolgreich wird?

Businessheldinnen: Einfach online erfolgreich

Du hast es sicher schon geahnt: So glanzvoll, scheinbar mühelos und „perfekt“ wie die Bloggerwelt nach außen wirkt, ist die tatsächliche Arbeit dahinter nicht. Die meisten Blogger geben schon innerhalb der ersten Monate auf. Sie merken, dass der Schein trügt. Bloggen ist harte Arbeit. Du investierst einen Großteil deiner Zeit, ohne zu wissen ob dein Business Erfolg haben und Geld einbringen wird. Du musst dich ständig weiterbilden, deinen Blog optimieren, herausragende Inhalte produzieren und den „richtigen Nerv“ treffen, um dir eine große Leserschaft aufzubauen. Daneben gibt es noch viele weitere Kriterien, die einen erfolgreichen Blog ausmachen (dazu später mehr).

Auch ich bin mit meinen Blogprojekten schon mehrfach „gescheitert“, weil ich mit der falschen Einstellung herangegangen bin. Fünf Blogs habe ich in den letzten 10 Jahren in monatelanger Arbeit aufgebaut und mit viel Aufwand gepflegt, um sie dann schlussendlich einzustampfen. Aus meinen Erfahrungen habe ich auch zwei Bücher kreiert, die dir dabei helfen einen erfolgreichen Blog aufzubauen.

Aber warum scheitern so viele Blogprojekte? Und was sind die Faktoren, die einen erfolgreichen Blog ausmachen?

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Die häufigsten Fehler von Bloggern:

  • Die veröffentlichten Inhalte haben keinen Mehrwert für den Leser. Der Blogger bloggt nur für sich, nicht für seine Leser.
  • Die Themen werden nicht interessant aufbereitet. Die gleichen Informationen findet man bereits hundertfach im Internet.
  • Die Fotos haben keine gute Qualität. Sie sind unter- oder überbelichtet, unscharf, verrauscht, schlecht komponiert, haben keinen Bezug zum Kontext oder werden so klein eingebunden, dass man kaum etwas erkennt.
  • Die Texte enthalten Schreibfehler. Links funktionieren teilweise nicht, oder Bilder werden nicht geladen (man sieht nur eine Fehlermeldung).
  • Die Blogbeiträge bestehen aus unformatierten Textwüsten, die sehr schlecht zu lesen sind. Es gibt keine Absätze, Überschriften (und Unterüberschriften), Listen oder andere Arten der Textgliederung.
  • Den Blogbeiträgen fehlt der rote Faden. Sie kommen nicht zum Punkt oder sind konfus geschrieben.
  • Der Blogger vernetzt sich nicht mit anderen Bloggern und seinen Lesern.
  • Jeder zweite Beitrag enthält Werbung.
  • Der Blog ist nicht authentisch. Der Blogger ist nicht mit wirklicher Leidenschaft dabei. Seine Meinung ist vielleicht sogar käuflich (viel Werbung, keine kritische Produktbewertung sondern Schönfärberei).
  • Dem Blogger fehlt die Geduld. Er will in wenigen Monaten Erfolge sehen und gibt auf, sobald sie ausbleiben.
  • Die Blogbeiträge erscheinen sehr unregelmäßig. Mal kommen drei pro Woche, dann sind mehrere Monate Pause.
  • Der Blogger verspricht seinen Lesern viel, hält aber nichts davon ein.
  • Das Bloglayout ist unübersichtlich. Die Leser finden gesuchte Informationen nicht.
  • Der Blog wird über Suchmaschinen nicht gefunden.
  • Der Blog deckt zu viele unterschiedliche Themen ab. Es gibt keinen Fokus, keine klare Zielgruppe.
  • Der Blogger hat keinen guten Schreibstil, die Texte lesen sich schlecht.
  • Die Schriftfarbe oder Schriftart ist unleserlich (zu verschnörkelt, zu wenig Kontrast zum Hintergrund, zu geringe Schriftgröße).
  • Der Blogger bildet sich nicht weiter (er weiß nichts über aktuelle Trends & Standards, was seine Leser interessiert, wie er seinen Blog / Schreibstil / Fotoqualität verbessern könnte und es interessiert ihn auch nicht.
  • Dem Blogger fehlt unternehmerisches Denken & Handeln. Er kann nicht gut mit Kooperationspartnern verhandeln, verkauft sich unter Wert und arbeitet vielleicht sogar umsonst.
  • Der Blogger ist bei Kooperationen nicht zuverlässig, hält sich nicht an Absprachen und verliert dadurch einen Teil seiner Einnahmequellen & Kooperationsmöglichkeiten.
  • Dem Blogger fehlt es an Ehrgeiz, Konsequenz und Fleiß. Er ist nicht bereit, ausreichend Zeit zu investieren um seinen Blog bestmöglich zu führen.
  • Der Blogger wechselt ständig das Layout seines Blogs, sein Profilfoto oder sein Logo – die Wiederkennung / Markenbildung bleibt dadurch aus.
  • Der Blogger hat kein Profilfoto und gibt keinerlei persönliche Information preis, er versteckt sich vor seinen Lesern und wirkt unnahbar.
  • Es gibt keine Kontaktmöglichkeit auf dem Blog.
  • Der Blogger kopiert die Arbeit bzw. das Blogkonzept anderer (Ideen, Schreibstil, Art der Fotos, Design) anstatt seinen ganz persönlichen Stil zu entwickeln.
  • Der Blogger antwortet nicht auf Kommentare oder Emails und verliert dadurch Leser.

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Merkmale erfolgreicher Blogs

Aber was macht einen Blog „erfolgreich“? Warum stechen einige Blogs aus der Masse heraus, erreichen zehntausende Leser und wachsen kontinuierlich weiter, während andere viele Jahre stagnieren?

Es gibt ein paar prinzipielle Kriterien, die so gut wie jeder erfolgreiche Blog erfüllt.

  • Die Inhalte des Blogs lösen ein Problem des Lesers, sie bieten wertvolle Hilfestellung bei bestimmten Aufgaben oder Themen (z.B. Gesundheit, Reisetipps, Erziehungstipps, neue Musik)
  • Der Blogger steckt viel Zeit und Herzblut in seinen Blog, entwickelt ihn und sich selbst stets weiter, nimmt Optimierungen vor usw.
  • Die Inhalte haben eine besonders hohe Qualität. Das können atemberaubende Fotos, unterhaltsame und/oder lehrreiche Videos oder grandios geschriebene Beiträge sein.
  • Der Blogger hegt eine große Leidenschaft für das Thema, er lebt worüber er schreibt. Dadurch wird der Blog authentisch.
  • Der Blogger ist geduldig. Er erwartet keiner Wunder, sondern gibt dem Blog Zeit und bleibt auch bei Rückschlagen dabei.
  • Der Blog ist übersichtlich gestaltet und gut lesbar (dunkle Schrift auf hellem Grund, Struktur, Weißraum, etc). Alle Informationen sind für den Leser schnell zu finden, die Links funktionieren, die Fotos sind groß, hell und scharf genug um alles zu erkennen.
  • Der Blogger vernetzt sich mit seinen Lesern. Er beantwortet alle eintreffenden Mails und Kommentare, reagiert auf Feedback in den sozialen Medien. Er beschränkt sich nicht nur auf den Blog, sondern bietet Inhalte auf verschiedenen Plattformen an (Instagram, Facebook, Twitter, Pinterest, eigener Newsletter, …)
  • Der Blogger vernetzt sich mit anderen Bloggern. Er geht Kooperationen mit ihnen ein, um sich gegenseitig zu unterstützen, knüpft Kontakte, befindet sich im Austausch.
  • Name, Logo, Schriften und Farben des Blogs sind auf allen Kanälen einheitlich. Auch das Profilfoto ist überall gleich. Das vermeidet Missverständnisse und macht den Blog und seinen Inhaber unverwechselbar.

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